Solingen

Solingen war (gefühlt) schon immer bekannt als »Messerstadt« – alle führenden Hersteller von Schneidewerkzeugen, Tafelbestecken bis hin zu Nagelclipsern, -scheren und -feilen sind in der Stadt an der Wupper ansässig. Messerkämpfe (ja, die gab es schon früher) kommentierte man sarkastisch-flapsig schon mal mit »Schöne Grüße aus Solingen«. Kommen daher Ausdrücke wie »Den Löffel abgeben« oder »Über die Wupper gehen«? Wer weiß – egal. Makaber, dass und wie Solingen heute wieder als Messerstadt in die Tagesaktualität geraten ist. Und da denken Politiker allen Ernstes darüber nach, »messerfreie Zonen« zu deklarieren würde das Problem der importierten Gewalt beseitigen? Hat in Berlin seinerzeit ja auch wirklich gut geklappt, (Vorsicht: Sarkasmus!) als der Terrorist sich von seiner Todesfahrt durch das Schild »Fußgängerzone – Zufahrt nur von 6-9 Uhr« hat abbringen lassen – Sarkasmus aus! Nein, wer wirklich was ändern möchte, der sollte JETZT und HIER mal genau zuhören – eine knappe Viertelstunde, die sich lohnt!

Heiko Teggatz, Stellvertretender Vorsitzender der DPolG

 

 

 

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